Einzug in den Cup-Final geschafft

Zum zweiten Mal nach 2016 steht der FC Klingnau im Cup-Final. Er schlägt Niederwil auswärts knapp. Im Final wartet ein Ligakonkurrent.

 

Der Jubel war gross, als der Schiedsrichter die Partie abpfiff. Das erwartete Kampfspiel gegen den starken Unterklassigen aus Niderwil war eingetroffen. Das Spiel hat auch merkliche Spuren hinterlassen. Eddy Bektasi musste mit einer Zerrung bereits nach 70 Minuten vorzeitig ausgewechselt werden, Arjanit Kabashaj konnte ab der 88. Minute nicht mehr mittun. Er hatte sich eine Schienbeinprellung zugezogen.

 

Golaj bringt den Sieg

Mit der ersten Halbzeit konnte das Klingnauer Trainerduo nicht zufrieden sein. Cheftrainer Danijel Kovacevic sagt: „Niederwil hat mehr Zweikämpfe gewonnen und war auf zweite Bälle stärker.“ In der Pause habe er versucht, dies umzustellen und hatte Erfolg.

Den grössten Erfolg _ aber das stellte sich erst später heraus _ brachte die Einwechslung von Besnik Golaj nach einer Stunde. „Er machte viel Dampf über die Seite“, befand Kovacevic. Und er schoss in der 75. Minute das einzige und damit entscheidende Tor. Eigentlich wollte er eine Flanke schlagen. Der Ball rutschte ihm aber über den Rist und fand den Weg ins Tor. Glück für Klingnau, eine bittere Pille für Niederwil.

 

Schoss das entscheidende Tor: Besnik Golaj.

 

Ligakonkurrent als Finalgegner

Klingnau hat sich in diesen Cup-Final gekämpft, teilweise mit viel Glück des Tüchtigen. Gegen Koblenz gewann man erst in der Verlängerung, gegen Frick gar erst im Penaltyschiessen. Und auch gegen Niederwil hatte man seine Liebe Mühe, dennoch hat die Mannschaft den Sieg am Schluss immer wieder einheimsen können. Am 10. Mai trifft man nun in Frick auf den FC Suhr, ebenfalls Zweitligist. Dieser hat im Halbfinale den anderen noch verbleibenden Drittligisten aus Neuenhof ausgeschaltet. Danijel Kovacevic freut sich auf eine spannende Affiche zwischen zwei ebenbürtigen Mannschaften.

 

Danijel Kovacevic hat alles richtig gemacht.

 

Zu Gast auf dem Mutschellen

Bis zum Finale wird es aber noch einen Monat dauern, und dieser wird streng. Bereits heute Samstag ist Klingnau auf dem Mutschellen zu Gast. Die Freiämter sind hervorragend in die Rückrunde gestartet, haben den FC Frick 4:0 und den FC Kölliken 4:1 bezwungen. Deshalb erwartet Kovacevic eine schwierige Partie. Klingnau hat aber in den letzten Wochen bewiesen, dass es eine stabile Abwehr hat. Dies soll auch heute Abend wieder so sein, auch wenn Bektasi und Kabashaj nicht auf dem Platz stehen werden.

 

Aufstellung Klingnau: Miotti; Kabashaj, Bektasi (70. Scherrer), Kalyon, Juric; Gjokaj, Renna, Maloki (60. Golaj), Paraszhidisz (82. Adili); Gusturanaj, Thaqaj.

 

Bericht des AFVhttp://www.football.ch/afv/desktopdefault.aspx/tabid-389/9273_read-210521/