Klingnau gewinnt «Cup-Fight» knapp

Gegen den FC Falke Lupfig gelingt dem FC Klingnau ein knapper Sieg. Damit zieht er in die nächste Runde ein.

«Obwohl wir gegen einen Viertligisten gespielt haben, haben sie uns Paroli geboten. Es war ein richtiger Cup-Fight», sagt Assistenztrainer Brahim Maloki nach dem Spiel. Am Ende feiert der FC Klingnau in Lupfig einen knappen 1:0-Sieg. Maloki analysiert: «Wir hatten das Spiel während der ganzen Zeit im Griff und hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz.» Allerdings macht er im letzten Drittel Mängel aus und sagt, dass man da zu wenig Geduld gezeigt habe.

Zur Pause steht es deshalb noch 0:0. Der Favorit will dies schnell ändern, unter anderem bringt Trainer Samir Bajramovic nach der Pause drei frische Kräfte. Der FC Klingnau lässt den Unterklassigen in der Folge viel laufen, findet sein Glück aber erst in der Schlussphase der Partie. Nach einem schönen Lauf des eingewechselten Haki Hajdini über die rechte Seite kommt der Ball zum ebenfalls eingewechselten Eldin Bajramovic. Dieser bringt den Ball mit der Hacke aufs Tor. Lupfigs Arber Shala lenkt das Leder am Ende ins eigene Tor. Brahim Maloki spricht hinterher vom «erlösenden 1:0», das in der 83. Minute fällt.

Maloki: «Es kam auch Hektik auf»

Die Verteidigung und Torhüter William Sleiman haben einen soliden Job gemacht, findet Brahim Maloki. Der Match wird auch nach dem Führungstreffer nicht mehr zur Zitterpartie und Klingnau rettet den knappen Vorsprung in dieser zwischenzeitlich ruppig geführten Partie über die Zeit.

Assistenztrainer Maloki gibt nach dem Spiel auch zu, dass nicht alles nach Wunsch verlaufen ist: «Klar darf man erwarten, dass wir diese Partie als Zweitligist gewinnen und dass wir das frühe erste und vielleicht auch zweite Tor suchen.» Wenn es dazu gekommen wäre, hätte die Partie vielleicht einen anderen Verlauf genommen. Mit zunehmender Fortdauer des Spiels seien die Klingnauer auch nervöser geworden. «Das hat man sicher gespürt», offenbart Maloki. «Es kam immer wieder Hektik auf. Durch das Tor wurden wir aber erlöst und haben am Ende einen verdienten Sieg gefeiert.»

Einziger Wehrmutstropfen: Batuhan Karadeniz verletzte sich im Verlaufe des Spiels und musste ausgewechselt werden.