Klingnau gewinnt erneut nicht

Der Fussballclub aus dem Städtli befindet sich in einer Mini-Krise. Obwohl er ein gutes Spiel ablieferte, kommt er zu Hause gegen den FC Frick nicht über ein Unentschieden hinaus.

 

Alessandro Crippa

 

Nun sind es bereits zehn Punkte, die Klingnau hinter dem Leader aus Gontenschwil liegt. Der Traum vom Aufstieg scheint schon vor dem Ende der Hinrunde begraben zu sein. Aber wer weiss, manchmal geht es schnell und eine andere Equipe fällt in ein grosses Loch. Definitiv verloren ist noch nichts.

Zwei Aluminiumtreffer hatte die Mannschaft von Danijel Kovacevic zu beklagen. Einmal war es Valon Ahmetaj, der die Querlatte traf, der andere Treffer an den Pfosten ging auf das Konto von Krisztian Paraszhidisz.

 

Ahmetaj schiesst Klingnau in Front

Trotz des Unentschiedens war Danijel Kovacevic grossmehrheitlich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: «Wir haben das nicht schlecht gemacht, sind besonders in den ersten 35 Minuten sehr dominant aufgetreten.» In diesen ersten 35 Minuten fiel auch der erste Treffer der Partie. Valon Ahmetaj traf in der 25. Minute mit einem satten Vollspannschuss von der linken Seite her in die untere rechte Ecke.

Kurz vor der Pause kam dann auch der Gast aus dem Fricktal besser in die Partie und tauchte öfters in der Platzhälfte der Klingnauer auf. Kurz vor dem Pausenpfiff verursachte dann Arjanit Kabashaj einen Elfmeter, nachdem er einen Fricker Spieler gefoult hatte. Durim Ibrahimi verwandelte den Strafstoss darauf zum Ausgleich.

 

Nicht ganz im Soll

Danijel Kovacevic beschrieb das Spiel als ein typisches Verfolgerduell, indem beide Mannschaften gewillt gewesen seien, den Sieg nach Hause zu tragen. Am Ende ist dies aber niemandem gelungen und das Unentschieden bringt beide Teams auch nicht weiter. Klingnau liegt nach diesem Unentschieden auf Rang vier der Tabelle.

Kann der Trainer mit dieser Klassierung nach elf Spielen zufrieden sein? «Ich sage immer, wir sollten im Schnitt zwei Punkte pro Spiel holen», meint Kovacevic. Dann wäre er zufrieden. Demnach sollte Klingnau nun 22 Punkte auf dem Konto haben hat aber effektiv 18. «Ja, diesen vier Punkten hinken wir momentan hinterher», gibt der Trainer zu. «Aber es ist okay, wir können auch damit leben.»

Wichtig ist vor dem nächsten Meisterschaftsspiel gegen Kölliken sowieso noch der Cup. Dort kommt es zum Derby mit dem FC Koblenz. Die Vorfreude ist in beiden Lagern gross. Klingnau geht trotz seiner kleinen Baisse als Favorit ins Rennen. Der Cup-Achtelfinal steigt am Dienstag um 20 Uhr im Klingnauer Grie.

 

Aufstellung: Miotti, Juric, Maric, Kalyon, Kabashaj; Maloki (63. Golaj), Adili, Paraszhidisz, Ahmetaj, Gjokaj (83. Stauffer); Gusturanaj.