Klingnau mit 0:0 gegen Frick – mit neuem Trainer

Die Klingnauer holt im Fricktal einen Punkt. Das stellt nur mittelmässig zufrieden. Eine andere Meldung ist diesmal aber wichtiger.

«Das Resultat sagt sehr viel aus über das Spiel», erklärt Brahim Maloki im Anschluss an die Begegnung zwischen Frick und Klingnau. Es sei eine ausgeglichene Partie gewesen und beide Mannschaften hätten Chancen gehabt. Tore fielen dennoch keine.

Fast noch wichtiger ist aber: Samir Bajramovic ist nicht mehr Trainer des FC Klingnau, er hat sein Amt niedergelegt. Dies hat er aufgrund der hohen Anforderungen an sich selbst und auch wegen der erzielten Resultate in den ersten Spielen der neuen Saison getan. Neu an der Seite steht Imer Kryeziu. Er war schon bei den Eagles Aarau und dem FC Wohlen tätig. Brahim Maloki sagt: «Imer hat viel Erfahrung, auch wenn der Start nur mit einem Training nicht ganz einfach gewesen ist.»

Seferi kassiert rot

Für das 0:0 musste der FC Klingnau viel Aufwand betreiben, eine gute kämpferische Leistung sei es gewesen, sagt Maloki. Dabei hat er eine Verbesserung gegenüber den vergangenen Partien feststellen können. Mängel habe es in der Offensive gegeben, man habe zu wenige Chancen kreiert, sagt Maloki. Die Mannschaft brauche noch etwas Zeit. Auch die verletzten Spieler kommen nach und nach zurück. Einen Wehrmutstropfen gibt es: Semavat Seferi hat die rote Karte gesehen, nachdem er beim Umdrehen den Gegenspieler mit dem Arm im Gesicht getroffen hat. «Das habe ich zwar nicht so gesehen, aber es ist jetzt nun mal so», sagt Maloki.

Gegen einen läuferisch starken FC Frick sei es nach der roten Karte, rund 25 Minuten vor Schluss wurde sie ausgesprochen, schwierig für die Klingnauer Gäste. «Mit einem Mann weniger mussten wir natürlich mehr verteidigen, das haben aber alle Spieler gut gemacht», sagt der Assistenztrainer.

Lob gibt es aber für die Schlussmänner. William Sleiman, der im Tor stand, zeigte eine starke Partie mit wichtigen Paraden. «Zusammen mit ihm und Robin Süess haben wir ein echtes Luxusproblem auf dieser Position. Und sehr schön ist, dass die beiden sehr gut harmonieren.»