Mission erfüllt: Der FC Klingnau steht im Cup-Achtelfinal
Auswärts beim FC Kölliken schaffen die Klingnauer das, was sie von sich selbst erwartet hatten: Sie gewinnen und ziehen in die nächste Cuprunde ein.
Eine Viertelstunde ist in Kölliken gespielt, als sich den Klingnauer Gästen bereits eine grosse Gelegenheit bietet, in Führung zu gehen: Brahim Maloki, der Spieler und Assistenztrainer zugleich ist, übernimmt die Verantwortung. Doch Alban Gecaj spekuliert richtig und pariert den Strafstoss. Maloki sagt nach dem Spiel: «So schlecht war der Penalty gar nicht geschossen, aber der Torhüter hat sehr gut reagiert.»
Beim letztjährigen Absteiger aus der 2. Liga, der ebenfalls nicht wie gewünscht in die Saison gestartet ist, treten die Klingnauer dominant auf – auch nach dem verschossenen Penalty. Nach einer knappen halben Stunde können sie sich für den betriebenen Aufwand endlich belohnen: Eine Flanke von links, Ygit Özata schlägt sie herein, findet Bryan Sleiman und der trifft zum 1:0 für die Gäste. Und nur sechs Minuten später doppelt Abwehrpatron Tobias Merki nach. Er rauscht nach einem Corner von Dario Branco Ferreira an und wuchtet das Leder mit dem Kopf ins Tor.
Maloki: «Wichtig, dass wir zu null gespielt haben»
Der zweite Treffer beruhigt die Nerven der Klingnauer fürs Erste, die Zwei-Tore-Führung zur Pause gibt auch Sicherheit. Nach der Pause fallen zwar keine Tore mehr, aber Maloki zieht trotzdem ein positives Fazit und sagt: «Wir haben sehr gute Ansätze gezeigt und wie gegen Wettingen mehr Chancen als der Gegner kreiert. Wir hatten das Spiel immer im Griff, zum Teil hat aber auch die Kraft noch ein wenig gefehlt, um besser abzuschliessen. Wichtig ist für uns aber auch, dass wir einmal wieder zu null spielen konnten.» Mission erfüllt.
Das Resultat und die solide Leistung liess es in der Folge auch zu, dass Trainer Imer Kryeziu einige junge Spieler einwechseln konnte, die zuvor noch nicht allzu viel Spielzeit erhalten haben. Das tut deren Entwicklung natürlich gut. Auch für die kommenden Spiele in der Meisterschaft, in der es ausgeglichen ist. Brahim Maloki sagt: «Es gibt keine übermächtige Mannschaft in der Liga. Wir können jeden schlagen.»
Für die kommende Cuprunde, es ist bereits der Achtelfinal, wünscht sich Brahim Maloki den FC Suhr als Gegner. Warum? Er begründet seine Wahl: «Wir haben gegen Suhr in der Meisterschaft eine sehr gute erste Halbzeit gezeigt und dann doch noch mit 2:5 verloren. Dafür wollen wir uns gerne noch in diesem Jahr revanchieren.»