Nächste Niederlage für Klingnau – 2:4 gegen Suhr
Der FC Klingnau unterliegt zuhause dem FC Suhr mit 2:4, obwohl er zur Pause noch geführt hat. In der Schlussphase verlässt ihn auch etwas die Kraft.
«Wir haben ein gutes Kader, das in dieser Liga bestehen kann. Und das dürfen wir auch sagen, wir gehören nicht dahin, wo wir stehen. Wir wollen gegen Suhr drei Punkte holen.» Das sagte Assistenztrainer Brahim Maloki nach der Partie vom Wochenende gegen Frick.
Leider muss der FC Klingnau aber auch gegen den FC Suhr drei Tage später eine Niederlage hinnehmen. 2:4 heisst es am Ende. Der Start, der war grauenvoll. Nach nur fünf Minuten liegt der Ball ein erstes Mal im Klingnauer Tor. Noam Bayazi hatte getroffen. «Eigentlich waren wir gut aufgestellt, doch den Start haben wir voll verschlafen», sagt Brahim Maloki, der selbst auf dem Spielfeld stand.
Auf dem schwer bespielbaren Rasen fängt sich das Heimteam aber rasch und beginnt nach 15 Minuten, das Heft selbst in die Hand zu nehmen. «Wir waren dann mutiger und haben versucht, mit einer neuen Spielweise zum Erfolg zu kommen, dabei haben wir uns vertraut und das Spiel gedreht», resümiert Maloki. Nach einer halben Stunde ist Klingnau dankt Danijel Martic ein erstes Mal erfolgreich und nur wenig später trifft Bryan Sleiman – auf Zuspiel von Martic. Die knappe Führung nimmt Klingnau in die Pause. Das Gefühl, es ist gut.
Am Ende fehlt die Energie
Doch auch der Start in die zweite Halbzeit ist nicht gut. Klingnau kassiert wieder einen frühen Gegentreffer, nach 51 Minuten gleicht Davut Bektas das Geschehen wieder aus. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später ist Thomas Wernli für die Gäste erfolgreich, 2:3 heisst es nun – Klingnau wirkt wie gelähmt. «Wir haben wieder geschlafen. Es war, als hätten wir vergessen, was wir zuvor eine halbe Stunde lang gut gemacht haben», sagt Maloki.
In der Folge geht das Spiel hin und her. Dem FC Klingnau will aber kein Treffer mehr gelingen. «Ab der 60. Minute hat uns vielleicht auch ein bisschen die Kraft verlassen», bilanziert Maloki. Suhr habe das Geschehen dann im Griff gehabt, anerkennt er. Durch einen Eigenfehler fällt auch das 2:4. Nach einem Fehlpass landet der Ball bei Ahmet Ceker und dieser lupft den Ball ins Klingnauer Tor.
Dem Heimteam wäre genügend Zeit geblieben, um noch den Anschluss- und vielleicht den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch es wollte nicht sein. «Wir haben aber auch zu wenig daran geglaubt», sagt Maloki.
Dennoch sieht Brahim Maloki auch die positiven Seiten. «Wir haben gezeigt, dass wir Qualität haben und dass wir gut Fussball spielen können.» Man müsse über den Kampf in jedem Spiel annehmen und darüber zum Erfolg finden. Ein nächstes Mal soll das gegen Schönenwerd-Niedergösgen am Samstag gelingen.