Torloses Unentschieden: Der FC Klingnau holt gegen den FC Grenchen immerhin einen Punkt
In einem kampfbetonten Spiel kommen die Zurzibieter Fussballer zu ihrem vierten Punkt im dritten Spiel in der 2. Liga inter-Saison. Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können, am Ende ist es eine gerechte Punkteteilung.
«Wir wussten, dass es ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner werden würde. Das hat sich bewahrheitet und deshalb sind wir zufrieden mit diesem Punkt», sagte Klingnau-Trainer Samir Bajramovic nach dem Spiel gegen den FC Grenchen 15. Auf einem schwierig zu bespielenden Terrain auf dem Sportplatz Grie in Klingnau trennen sich die beiden Teams am ende mit 0:0. Der FC Klingnau kam dabei vor allem im ersten Umgang zu einigen Möglichkeiten. Polat Günes vergab dabei eine sehr gute Chance nach 25 Minuten, als er plötzlich alleine vor dem gegnerischen Torhüter stand.
Viele Diskussionen
Aber auch die Gäste aus Grenchen kamen zu Chancen. Eine vereitelte Klingnau-Goalie Robin Süess nach einem tückischen Freistoss. Der Ball setzte im Strafraum auf, zischte an Freund und Feind vorbei und hätte den Weg ins Netz gefunden, hätte der Klingnauer Hüne im Tor nicht noch im letzten Moment interveniert.
Nach der Pause wurde viel diskutiert. Sehr viel sogar. Während fast einer Viertelstunde in der zweiten Halbzeit hatte Paulo Arias, einer der offensiv auffälligsten Klingnauer Glück, dass er nicht vom Feld flog. Er diskutierte sehr lange mit den Unparteiischen und war schon verwarnt. Das missfiel auch Trainer Bajramovic, der fordert, dass sich seine Mannschaft mehr aufs Spielerische fokussieren soll.
Dennoch: Das Positive überwiegt nach dem neuerlichen Punktgewinn. Grenchen war in der Schlussphase spritziger, bissiger. Das anerkannte auch Bajramovic. Aber seine Mannschaft nahm sich dem Kampf an, bot dem Gegner Paroli und liess keinen Gegentreffer mehr zu. Nun liegt das Team auf dem sechsten Rang. Nicht zuletzt deshalb reist der FC Klingnau am kommenden Samstag mit einer guten Portion Selbstvertrauen zum FC Aegeri.