Knappe Niederlage beim FC Lenzburg

Der FC Klingnau unterliegt dem FC Lenzburg mit 0:1. Mit etwas mehr Wettkampfglück wäre ein Punkt im Bereich des Möglichen gewesen. Assistenztrainer Brahim Maloki analysiert die Leistung.

Noch bevor das Spiel beginnt, ist der FC Klingnau zu einer ersten Umstellung in der Startaufstellung gezwungen: Assistenztrainer Brahim Maloki hätte von Beginn an auflaufen sollen, verletzte sich aber beim Warm-up. Fisnik Ademi übernimmt deshalb seinen Part. Eine Viertelstunde ist dann gespielt, als die Gäste ein erstes Mal wechseln müssen. Bryan Sleiman, der im ersten Spiel gegen Wohlen U23 getroffen hatte, muss sich wegen einer Zerrung auswechseln lassen. Im zweiten Durchgang verletzt sich dann auch noch Eldin Bajramovic und der FC Klingnau muss einen weiteren Ausfall hinnehmen.

Nach 25 Minuten kommen die Lenzburger zur verdienten Führung, Michel Schär markiert das 1:0. Das Heimteam ist in dieser Phase besser, kreiert mehr Chancen und hätte auch höher führen können. Zwei Lattenschüsse und mehrere gute Paraden von Klingnau-Hüter Robin Süess verhindern einen deutlicheren Spielstand.

Ein Torhüter auf ungewohnter Position

In der zweiten Hälfte findet der FC Klingnau dann besser in die Partie. Brahim Maloki sagt: «Wir haben mehr Druck erzeugen können und haben gezeigt, dass wir körperlich auf der Höhe sind.»

In der Schlussphase haben die Gäste noch einmal Pech: Arianit Ibrahimi trifft mit einem Freistoss nur den Pfosten und der Ausgleich fällt deshalb nicht. Zudem kommt es in der Schlussphase zu einem weiteren Kuriosum: William Sleiman, der eigentlich Torhüter ist, wird aufs Feld geschickt, weil Fisnik Ademi am Ende seiner Kräfte ist. Assistent Maloki sagt: «Zum Glück hat er früher als Stürmer agiert und kann deshalb im Notfall auch auf dem Feld spielen.» Am Ende kann aber auch der Torhüter den Ausgleich nicht mehr herbeiführen. Maloki sagt: «Mit ein bisschen weniger Verletzungspech wäre ein Punkt sicher möglich gewesen.»

Für den FC Klingnau steht nun eine intensive Woche an: Am Dienstag trifft er bereits auf den FC Falke Lupfig aus der 4. Liga. Das Spiel bildet den Auftakt in das Abenteuer «Aargauer Cup». Am Samstag folgt dann das Spiel gegen den FC Rothrist. Maloki hofft, dank den Rückkehrern Esdras Soki Mafuta und Semavat Seferi, die Sperren abzusitzen hatten, auf ein positives Ergebnis und damit den ersten Meisterschaftssieg.