Knappe Niederlage in Sarmenstorf

Der FC Klingnau unterliegt nach dem Einzug in den Cup-Achtelfinal gegen Kölliken in der Meisterschaft dem letztjährigen Cupsieger FC Sarmenstorf mit 0:1. Das goldene Tor fällt kurz nach der Pause.

Es sei ein kampfbetontes Spiel gewesen, sagt Brahim Maloki. «Vielleicht nicht schön zum Zuschauen, aber es war spannend und ein intensiver Fight. Wenn auch mit wenig Chancen», erklärt der Klingnauer Assistenztrainer. Der erste Aufreger gibt es schon in der Startphase, als Bryan Sleiman wegen einer Verletzung ausgewechselt werden muss. Eine alte Zerrung ist erneut in Erscheinung getreten.

Grundsätzlich funktioniert vieles beim FC Klingnau an diesem Abend gut, er nimmt den Kampf gegen den Favoriten auf dessen Platz gut an. Womit er sich aber schwer tut, ist das Kreieren von Chancen. «Sarmenstorf ist defensiv sehr gut gestanden», sagt Maloki.

Die Krux mit dem entscheidenden Pass

Deshalb gehen die beiden Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause, das aber nicht lange Bestand hat, nachdem der Unparteiische die zweite Halbzeit anpfeift. Der eingewechselte Fabio Huber kommt nach einem Eckball mit dem Kopf an das Spielgerät und nickt dieses ins Klingnauer Netz. Maloki sagt anerkennend: «Der Mann weiss einfach, wo er stehen muss.»

Auch im weiteren Verlauf des Spiels schaffen es die Gäste nicht oft, Torgefahr zu erzeugen. Und das, obwohl sie über eine längere Zeit mit einem Mann mehr agieren können. Mitte der zweiten Hälfte sieht Alain Schultz die zweite gelbe Karte. «Wir haben es nicht geschafft, den entscheidenden Pass im letzten Drittel zu spielen. Das ist sehr schade», resümiert der Assistenztrainer.

Maloki: «Die Mannschaft lebt»

In diesem Spiel sei man defensiv «top», offensiv aber eher «flop» gewesen, sagt er. Und ergänzt: «Da müssen wir uns schon Gedanken machen.» Besser werden soll es am Freitag gegen den FC Fislisbach, in einem klassischen «Sechs-Punkte-Spiel», wie es Maloki nennt. Da gebe es kein Wenn und Aber, es müsse ein Sieg her. Das sagt er im Wissen, dass die Saison noch jung ist. Trotz der Punkteausbeute, die zu wünschen übrig lässt, ist der Assistent guten Mutes: «Die Mannschaft lebt. Sie will gut spielen, das sieht man auch im Training und dort arbeiten wir gut.»

Ein Wunsch Malokis ging derweil in Erfüllung: Im Cup hat er sich ein Aufeinandertreffen mit Suhr gewünscht. Dieses bekommt er nun. Losfee Heinz Gassmann hat diese Begegnung am Dienstag so gezogen. Der FC Klingnau geniesst Heimrecht.